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Schöne Städte Bayern entdecken
Rom, London, New York – alles schöne Ziele! Aber für spannende und abwechslungsreiche Städtereisen musst du nicht so weit weg fahren. Schöne Städte kannst du nämlich auch in Bayern entdecken. Und das gar nicht so wenige. Wahrscheinlich denkst du bei einem Städtetrip nach Bayern erst mal an München und vielleicht auch an Nürnberg. Neben diesen großen und sicherlich sehr sehenswerten Städten, hat Bayern aber noch mehr zu bieten.
Wir waren zum Beispiel sehr überrascht und angetan von Nördlingen. Und auch Garmisch-Partenkirchen hat mehr zu bieten als die Zugspitze. Kennst du schon Regensburg mit der größten mittelalterlichen Innenstadt Deutschlands? Oder wie wäre es mit einer der Reise nach Passau, an die Stadt der drei Flüsse. Viel Charme besitzen auch die etwas kleineren Städte in Bayern. Sie haben oft wunderschöne, historische Ortskerne. Wir waren schon viel in Bayern unterwegs und haben viele große und kleine Städte angeschaut. Hier unsere besten Tipps für schöne Städte Bayern! So entdeckst du neben den bekannten schönen Städten in Bayern auch so manchen Bayern Geheimtipp.
Große Städte Bayern
München, Nürnberg und Augsburg sind die drei größten Städte in Bayern. Wobei nur München mehr als eine Million Einwohner hat. Die drei Städte liegen in unterschiedlichen Regierungsbezirken und haben daher ihren typischen Charme. München ist nicht nur die Hauptstadt von Bayern, sondern auch von Oberbayern. Immer noch findest du hier typische oberbayrische Kultur, bestens zu sehen z.B. beim Oktoberfestumzug. Nürnberg ist die fränkische Metropole. Der Dialekt unterscheidet sich stark vom Oberbayrischen. Das weiche „G“ und das weiche „T“ sind prägnant für die Aussprache. Genieße die fränkische Küche mit Gerichten wie Nürnberger Bratwürsten oder dem „Schäufele“, einem Schweinebratengericht. Augsburg liegt im schwäbischen Teil Bayerns. Die Stadt wurde unter anderen von den mächtigen Kaufmannsfamilien der Fugger und Welser geprägt. Davon ist auch heute noch einiges sichtbar, wie z.B. die Fuggerei, die älteste Sozialsiedlung der Welt.
Schöne Städte Bayern: München
Um München richtig kennenzulernen, müsstest du mehr als ein paar Tage in der Stadt sein. Denn es gibt sehr viel zu entdecken. Museen, Parks, spannende Sehenswürdigkeiten und bayrische Traditionen. Aber für deinen Städtetrip zeige ich dir hier 5 Orte und Sehenswürdigkeiten, die du meiner Meinung nach, nicht verpassen solltest.
1. Biergärten in München
München hat etwa 60 Biergärten. Und damit ist klar, was das wichtigste Getränk der Münchner ist. Biergärten findest du in jedem Stadtteil, mal größer, mal kleiner. Sehr schön sind zum Beispiel die Biergärten im Englischen Garten. Sehr klassisch ist der Biergarten am Chinesischen Turm. Weiter im Norden des Englischen Gartens lieben Hundebesitzer den Biergarten des Mini-Hofbräuhauses. Sehr groß und schön ist auch der Biergarten des Hofbräukeller am Wiener Platz. Und wer gerne lange sitzt und feiert, der ist im Muffatbiergarten an der Isar gut aufgehoben.
In den bayerischen Biergärten ist es erlaubt sein eigenes Essen mitzubringen. Die Getränke holst du dir an den Biergartenständen. Dort findest du aber auch immer eine Auswahl an typischen bayerischen Brotzeiten. Obatzda (zermatscher Camenbertkäse), Brezen, aber auch Schweinebraten oder Weißwürstl gibt es zum Essen. Das solltest du bei einem Münchenaufenthalt unbedingt probieren!
2. Englischer Garten
Der Englische Garten in riesig. Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen im vorderen Teil, nahe der Altstadt. Hier kannst du an der Eisbachwelle den Surfern zuschauen. Das ist ein echtes Spektakel. Die Surfer stehen Schlange, um ihr Können auf der Welle zu zeigen. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Monopteros. Dieses Säulendenkmal steht auf einem künstlichen Hügel im Englischen Garten. Nicht weit entfernt findest du den Chinesischen Turm. Er wurde bei der Errichtung des Englischen Gartens als Aussichtsplattform gebaut. Damals war der Chinesische Stil groß in Mode. Heute ist er eines der bekannten Wahrzeichen Münchens. Den Turm selbst kannst du nicht mehr betreten.
3. Marienplatz und Frauenkirche
Der Marienplatz ist das Herz der Altstadt von München. Hier steht das Rathaus. Täglich um 11h und 12h (von März bis Oktober auch um 17h) ertönt das Glockenspiel am Rathaus. 43 Glocken spielen unterschiedliche Melodien, die monatlich wechseln. Zu sehen sind dabei tanzende Figuren auf zwei Etagen. Oben siehst du die Hochzeit Herzog Wilhelm V. mit Renate von Lothringen, denen zu Ehren ein Ritterspiel aufgeführt wurde. Unten wird ein Schäfflertanz gezeigt. Er soll die Überwindung einer Pestepidemie feiern.
Nicht weit entfernt vom Marienplatz steht die Frauenkirche. Die markanten zwei Türme prägen das Stadtbild von München. Denn kein Gebäude der Innenstadt darf höher sein, als die Frauenkirche. Neben dem spätgotischen Kirchenraum, solltest du auch auf den Südturm gehen. Fast 100 Meter ist der Turm hoch und bietet eine tolle Aussicht. Da der Turm neu renoviert wurde und erst im Frühjahr 2022 wieder eröffnet hat, ist er modern eingerichtet. An den Fenstern gibt es z.B. Touchscreens. Dort kannst du die Gebäude und Sehenswürdigkeiten anklicken und erfährst mehr zu deiner Aussicht.
4. Viktualienmarkt
Er ist einer der bekanntesten Märkte Deutschlands. Seit über 200 Jahren werden hier täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) Obst und Gemüse verkauft. Aber auch exotische Waren und Feinkost haben im Laufe der Zeit Einzug gefunden. Die Stände sind große, feste Buden mit Auslageflächen. In der Mitte des Viktualienmarktes steht ein Maibaum. Er zeigt Motive aus dem Münchner Leben. Einige Stände sind mittlerweile kleine Restaurants, wo du einkehren kannst. Direkt am Markt gibt es aber auch einen großen Biergarten. Am Faschingsdienstag ist der Viktualienmarkt das Zentrum des Münchner Faschings. Dann gibt es hier den Tanz der Marktfrauen.
5. Olympiapark
1972 fanden in München die Olympischen Spiele statt. Dazu wurde der Olympiapark gebaut. Bis heute ist die Architektur des Parks und der Hallen einmalig. Vor allem die zeltartigen Dächer der Hallen sind sehr besonders. Der Park ist ziemlich groß. Den Mittelpunkt bildet der Olympiasee. Daneben stehen die Olympiagebäude. Du kannst dir zum Beispiel das Olympiastadion oder den Turm anschauen (gegen Eintritt). Der Park selbst ist kostenfrei. Viele Besucher spazieren auf den Olympiaberg, um die Aussicht zu genießen. Im Park oder der Olympiahalle finden das ganze Jahr über Veranstaltungen statt. Konzerte, Festivals und vieles mehr. Durch das Gelände gibt es auch geführte Touren, z.B. die Zeltdachtour oder du fliegst mit dem Flying-Fox durch das Olympiastadion.
Mehr München Sehenswürdigkeiten
Das sind natürlich längst nicht alle Sehenswürdigkeiten in München. Wenn du mehr erfahren willst, dann lies doch meinen Beitrag über die:
–> schönsten Sehenswürdigkeiten München
Fränkische Metropole: Nürnberg
Multikulturelle und fränkische Lebensart prallen in Nürnberg aufeinander. Das beides geht, beweist die Stadt jeden Tag aufs Neue. Das typisch fränkische erlebst du als Besucher in der Altstadt von Nürnberg. Hier siehst du die typische Bauweise mit viel Sandstein. Der kommt aus dem Umland der Stadt. Toll zu sehen etwa in der Schwarzachklamm. Das in der Stadt viele Menschen mit anderen Wurzel leben, kannst du bei der internationalen Küche erleben. Neben fränkischen Bratwürsten, gibt es Falafel, Döner und vieles mehr. Und was sollte man in Nürnberg gesehen haben? Das ist natürlich immer Ansichtssache. Hier sind meine persönlichen Tipps für dich:
1. Kaiserburg Nürnberg
Die Kaiserburg thront sozusagen über der Stadt. Denn sie steht oberhalb der Altstadt. Wie es sich für eine Burg gehört. Du kannst natürlich die Burg besichtigen. Hier gibt es einen Kaisersaal, eine Brunnenführung und einen Turm zu besichtigen. Aber allein schon der Panoramablick vom Burghof über die Stadt ist sehr lohnenswert. Hinter der Burg schließt sich der Burggarten an, der in den Sommermonaten sehr sehenswert ist. Und unterhalb der Bug kannst du sogar im Burggraben spazieren gehen. Das Burggelände ist ziemlich groß, ein Teil der Burg wurde zu einer Jugendherberge umgebaut.
2. Handwerkerhof
Nürnberg im Mini Format: das ist der Handwerkerhof. Er liegt in der Nähe vom Bahnhof. Der Hof wurde extra als Touristenattraktion angelegt, ist aber ein idyllischer Ort. Du findest hier die typischen Fachwerkhäuser. Darin befinden sich kleine Handwerksbetriebe und kleine Restaurants und Cafés. Urgemütlich und heimelig ist die Atmosphäre. Und besonders in der Weihnachtszeit, wenn auch noch alles schön dekoriert ist, solltest du vorbei schauen. Selbstverständlich gibt es Nürnberger Lebkuchen, „3 im Weckla“ – das sind drei Rostbratwürste in einem Brötchen und vieles mehr.
–> Handwerkerhof Nürnberg
3. Hauptmarkt
Am Hauptmarkt ist immer was los. Von 9-18h werden hier am Markt Waren aus der Region verkauft. Die bunten Stände sind ideal für einen schönen Bummel. An der Nordostseite des Marktes kommst du an den Schönen Brunnen. Dieser großartige Brunnen besitzt 40 Steinfiguren, die das Geschichtswissen und den geistigen Erfahrungsraum von der Antike bis zum 14. Jahrhundert repräsentieren. Drehst du am goldenen Ring, soll dir das Glück bringen. Am Hauptmarkt steht auch die Frauenkirche, eine der drei Kirchen in der Altstadt. Im Gegensatz zur Lorenzkirche und der Sebaldkirche ist die Frauenkirche katholisch. Der große gotische Innenraum ist sehr beeindruckend. Jeden Mittag um 12h gibt es außen an der Frauenkirche den Männleinlauf. Hier „laufen“ kleine Musiker und Kurfürsten bei der Kunstuhr auf. In der Adventszeit verwandet sich der Hauptmarkt in den großen Christkindlesmarkt.
–> Hauptmarkt
4. Weißgerbergasse
Nürnberg wurde im 2. Weltkrieg heftig bombardiert. Viele Häuser wurden dabei zerstört. In der Weißgerbergasse sind aber etwa 20 historische Fachwerkhäuser vom Bombenhagel verschont geblieben. Und so tauchst du ein ins mittelalterliche Nürnberg. Wo früher allerdings die Gerber ihrem Beruf nachgingen und Felle und Leder herstellten, gibt es heute kleine Geschäfte und Restaurants. Die Gasse liegt zwischen dem Hallertor und der Sebaldkirche. Wenn du auf dem Weg bist, schau dir am Hallertor den Kettensteg an. Der Steg ist die älteste Hängebrücke Europas. Und auch die Sebaldkirche lohnt einen Blick ins Innere. Hier steht das Grabdenkmal des Heiligen Sebaldus, ein reich verziertes Kunstwerk mitten in der Kirche. Kurios ist dabei, dass ein katholischer Heiliger in einer evangelischen Kirche zu finden ist.
Nürnberg wurde im 2. Weltkrieg heftig bombardiert. Viele Häuser wurden dabei zerstört. In der Weißgerbergasse sind aber etwa 20 historische Fachwerkhäuser vom Bombenhagel verschont geblieben. Und so tauchst du ein ins mittelalterliche Nürnberg. Wo früher allerdings die Gerber ihrem Beruf nachgingen und Felle und Leder herstellten, gibt es heute kleine Geschäfte und Restaurants. Die Gasse liegt zwischen dem Hallertor und der Sebaldkirche. Wenn du auf dem Weg bist, schau dir am Hallertor den Kettensteg an. Der Steg ist die älteste Hängebrücke Europas. Und auch die Sebaldkirche lohnt einen Blick ins Innere. Hier steht das Grabdenkmal des Heiligen Sebaldus, ein reich verziertes Kunstwerk mitten in der Kirche. Kurios ist dabei, dass ein katholischer Heiliger in einer evangelischen Kirche zu finden ist.
–> Weißgerbergasse
5. Geheimtipp: Johannisfriedhof und Hesperidengärten
Der Friedhof St. Johannis ist die Ruhestätte einiger bekannter Nürnberger Einwohner. So ruhen ihr nicht nur die Überreste von Albrecht Dürer, dem berühmten Maler und Künstler. Sondern du findest hier z.B. auch das Grab von Theo Schöller, dem Eis- und Lebkuchenfabrikanten. Viele der Gräber auf dem Jonhannisfriedhof sind sogenannte Epitaphien. Diese Grabstellen sind künstlerisch gestaltet und stehen unter Denkmalschutz. So ist der gesamte Friedhof ein Freiluftkunstwerk. Im Sommer schmücken große Blumentröge die steinernen Gräber. Ein Ort der Ruhe und Besinnung! Zwei echte Geheimtipps sind der Hesperidengarten und der Barockgarten St. Johannis. Die Eingänge sind fast ein wenig versteckt. Durch die Eingänge in der Johannisstraße 13 und 47 kommst du zu diesen beiden Barockgärten. Die Gärten sind wunderschön gepflegt und echte Oasen mitten in der Stadt, die man dort nicht vermutet. Auf dem Weg vom Neutor zum Johannisfriedhof kommst du direkt daran vorbei.
–> Johannisfriedhof
Mehr Nürnberg Sehenswürdigkeiten
Du kannst in Nürnberg selbstverständlich noch viel mehr entdecken und erleben. Dazu kannst du hier mehr lesen:
–> Altstadt Nürnberg
Schöne Städte Bayern: Die Fuggerstadt Augsburg
Augsburg ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Schon zu römischen Zeiten gab es hier eine Siedlung. Mittlerweile ist das Stadtbild geprägt aus der Zeit der Renaissance und des Barock. Hier waren die Fugger und Welser auf dem Höhepunkt ihrer Schaffenskraft und haben Augsburg zu viel Reichtum verholfen. Als Besucher kannst du heute anschauen, was vor hunderten von Jahren errichtet wurde.
1. Fuggerei
Schon im Jahr 1516 entstand in Augsburg die Fuggerei. Die Stiftung der Fugger bedeutet für zahlreiche Augsburger Bürger bis heute ein sorgenfreies Wohnen. Nur 0,88€ pro Jahr! kostet eine Wohnung zur Miete. Du kannst diese Siedlung besuchen und anschauen. Natürlich nur von außen, denn in den Wohnungen leben Menschen. Die Fuggerei erhebt mittlerweile ein Eintrittsgeld. Dafür siehst du die Außenanlagen, die dazugehörigen Museen und eine historische Wohnung. Außerdem gibt es einen Bunker zu besichtigen, der im 2. Weltkrieg den Bewohnern das Leben rettete.
2. Fugger und Welser Museum
Interaktiv eintauchen kannst du in die Geschichte der Fugger und Welser in diesem Museum. Hier gibt es Geschichte zum Anfassen. Werde selbst zum Kaufmann und bringe deine Waren an den Mann. Oder lausche den Erzählungen von Familienmitgliedern, die in einer Projektion vor die stehen. Wir waren mit Kindern in diesem Museum. Für sie gibt es eine Rallye quer durch’s Museum und viele Stationen haben eigene Aufgaben für Kinder. Geeignet für Kinder ab ca. 8 Jahren (unserer Meinung nach). Ein gut gemachtes, modernes Museum für das du etwas Zeit mitbringen solltest (min. 2 Stunden). So war es bei uns mit Kindern im:
–> Fugger und Welser Museum Augsburg
3. Augsburger Puppenkiste
Die Augsburger Puppenkiste ist einfach Kult. Vor allem viele Erwachsene erinnern sich noch gut an die Fernsehfilme mit den lustigen Puppen und den spannenden Geschichten. Wenn du den Stars von früher live begegnen möchtest, kannst du sie im der „Kiste“ besuchen. Im Museum triffst du jede Menge alte Bekannte, wie Jim Knopf, das Sams oder Kalle Wirsch. Im Puppentheater gibt es die aktuellen Aufführungen zu sehen.
4. Innenstadt und Rathaus
Die gesamte Innenstadt von Augsburg besticht durch die oft sehr gut erhaltenen und renovierten Häuser und Fassaden. Du kannst verschiedene Kirchen besichtigen, wie die Doppelkirche St. Ulrich und St. Afra. Hier sind nicht nur die beiden Kirchen baulich miteinander verbunden, sondern auch zwei verschiedene Konfessionen. Der Dom von Augsburg besteht schon seit über 1000 Jahren. Die Prophetenfenster sind die älteste Darstellung dieser Art auf Glas. Im Dom gibt es gleich zwei Krypten, die unterhalb des Kirchenraumes liegen. Zudem kannst du den Kreuzgang anschauen. Das Schaezlerpalais ist bekannt für seinen Festsaal im Rokokopalast und für seine Ausstellung barocker Malerei. Sehr sehenswert ist auch das Rathaus von Augsburg. Im Inneren ist vor allem der „Goldene Saal“ sehr besonders. Er gilt als einer der Glanzpunkte aus der Renaissance. Anschauen kannst du auch das „Obere Fletz“ und das Fürstenzimmer, die mit der Pracht des Saals allerdings nicht ganz mithalten können.
5.Textil- und Industriemuseum
Der Name Textil- und Industriemuseum hört sich ja erst mal nicht so spannend an. Aber im Museum wirst du vom Gegenteil überzeugt. Lebendige Geschichte ist hier das große Thema. Augsburg wurde unter anderen mit seinen Stoffen und Textilien reich. Aber wie erlebte das der einfache Arbeiter? Wie funktionierten Maschinen früher? Und welche Maschinen werden heute eingesetzt? Dazu gibt es anschauliche Stationen über Stoffe und Fasern – auch zum Anfassen. Das finde ich persönlich immer gut, wenn man Sachen angreifen und ausprobieren kann. Wir waren schon dort im:
–> Textil- und Industriemuseum Augsburg
Mittelalterliche schöne Städte Bayern
Viele Städte in Bayern haben noch einen historischen Stadtkern. Sie sind von den großen Zerstörungen im 2. Weltkrieg verschont geblieben. So kannst du heute durch die engen Gassen schlendern und die Atmosphäre der Städte genießen. In den Erdgeschossen der alten Häusern verstecken sich oft kleine Läden oder Restaurants. Diese Geschäfte haben natürlich einen ganz anderen Charme, als die großen Einkaufszentren. Hier zeige ich dir 4 mittelalterliche schöne Städte Bayern.
Stadtmauer, Meteoritenkater und mehr: Nördlingen
Eine Stadt mit einer durchgängig umlaufenden Stadtmauer. Das gibt es fast gar nicht mehr. Und wenn man dann noch auf dieser Stadtmauer gehen kann, hat man ein einzigartiges Erlebnis. Und genauso ist es in Nördlingen. Etwa 60 Kilometer nördlich von Augsburg liegt die faszinierende Stadt. Allein der 2,7 km lange Stadtmauerrundgang ist sehr Besonderes. Du läufst auf der überdachten Stadtmauer einmal komplett um die Stadt. Aber auch die Innenstadt selbst ist wunderschön. Hier reihen sich Fachwerkhäuser und mittelalterliche Häuserfassaden aneinander. Dadurch entsteht ein sehr stimmungsvolles Stadtbild. Du kannst der Beschilderung des Historischen Stadtrundgangs folgen. So kommst du an den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei.
Spannend ist aber auch die Lage der Stadt. Nördlingen liegt mitten im Geopark Ries. Das ist ein Meteoritenkrater. Ja, tatsächlich schlug hier vor Millionen von Jahren ein Gesteinsbrocken aus dem All ein. Übrig geblieben ist ein Krater, das Ries. Das Ries selbst ist relativ eben und du kannst wunderbar mit dem Rad hindurch fahren. An den Rändern steigst du die Hügel des Kraterrandes hinauf und hast faszinierende Blicke auf die Landschaft. Schau mal, so war es bei uns in:
–> Nördlingen Sehenswürdigkeiten
Schöne Städte Bayern: UNESCO Welterbestadt Regensburg
Eine unsere Top-Favoriten der Städte in Bayern ist Regensburg. Das sehr große, mittelalterliche Stadtzentrum ist richtig gut erhalten. In zahlreichen Gassen und Straßen sind wunderschöne Häuserfassaden zu sehen. Türme, Erker und schmucke Verzierungen an den Häusern zaubern ein prächtiges Stadtbild. Unter anderen deshalb ist Regensburg heute UNESCO Welterbestadt. Die Geschichte der Stadt reicht lange zurück. Mehr erfahren kannst du im Besucherzentrum Welterbe. Das findest du in der Nähe der Steinernen Brücke.
Diese Brücke ist eines der Wahrzeichen von Regensburg, wenn nicht sogar das Wichtigste. Die mittelalterliche Brücke ist aus Natursteinen gebaut. Sie spannt sich von der Altstadt Regensburg über die Jahninsel hinüber nach Stadtamhof. Durch diesen Stadtteil von Regensburg solltest du ebenfalls schlendern. Die bunten Häuser mit ihren kleinen Geschäften laden dich ein, sie zu entdecken. Hier haben sich vor allem viele Künstler angesiedelt. Und so gibt es in vielen Läden Ungewöhnliches zu kaufen.
Ein weiteres Wahrzeichen von Regensburg ist der Dom. Mit seinen zwei großen Türmen siehst du ihn schon von Weitem. Der gotische Dom mit seinem prächtigen Innenraum ist natürliche eine Sehenswürdigkeit. Kunstvolle Steinmetzarbeit ziert den Dom von außen und von innen. Prächtig sind auch die vielen Glasfenster. Jeden Sonntag zur Messe singen im Dom übrigens die weltberühmten Regensburger Domspatzen.
Und wie wäre es mit einer Einkehr in einem über 500 Jahre altem Restaurant? So alt ist die sogenannte „Wurstkuchl“ in Regensburg. Sie steht in der Nähe der Steinernen Brücke. Hier kannst du traditionelle Regensburger Küche probieren. Am offenen Holzkohlegrill gibt es die hausgemachten Würste mit Sauerkraut und hauseigenem Senf. Immer der Nase nach! Was du in Regensburg noch alles entdecken kannst und welche bekannte Sehenswürdigkeit vor den Toren der Stadt liegt, erfährst du hier:
–> Sehenswürdigkeiten Regensburg
Stadt am Donaudurchbruch: Kelheim
Sehr bezaubernd ist die kleine, mittelalterliche Stadt Kelheim. Sie liegt an der Donau und hat gleich mehrere schöne Sehenswürdigkeiten zu bieten. Zuerst ist da das Stadtzentrum selbst. Hier reiht sich eine bunte Häuserfassade an die andere. Die Giebel haben unterschiedliche Formen, was einfach toll zum Anschauen ist. Rund um die Altstadt haben sich mehrere Stadttore erhalten. Durch die kommst du automatisch, wenn du Kelheim besichtigst. Hinter der Mittertor verbirgt sich der alte Kanalhafen. Er ist nicht mehr in Betrieb, seitdem die Schifffahrt auf dem alten Ludwig-Donau-Main-Kanal seit 1950 nicht mehr stattfindet. Dieser Kanal war der Vorgänger des heutigen Main-Donau-Kanals.
Das Wahrzeichen der Stadt Kelheim ist die Befreiungshalle. Hoch über der Stadt ist sie nicht zu übersehen. Ludwig I. lies sie als Andenken an die Befreiungskriege gegen die Franzosen bauen. Du kannst dieses imposante Gebäude heute besichtigen. Zu Fuß oder mit dem Bummelzug geht es hinauf zur Halle. Der große Innenraum hat gewaltige Ausmaße. Hier reichen sich 34 Siegesgöttinen aus weißem Marmor die Hand. Über eine schmale Treppe gelangst du zur Balustrade. Du kannst sowohl noch mal in den Innenraum blicken, als auch die Aussicht nach außen genießen.
Unweit von Kelheim befindet sich der Donaudurchbruch. Hier ist die engste Stelle der Donau. Als Besucher hast du verschiedene Möglichkeiten den Donaudurchbruch zu erleben. Große Ausflugsschiffe fahren hindurch, ebenso wie kleine Holzschiffe: die Plätten. Ich finde, dass es mit den kleinen Booten spannender ist. Du kannst aber auch mit dem Rad an der Donau entlangfahren oder zu Fuß wandern. Auf der anderen Seite des Donaudurchbruchs erwartet dich das Kloster Weltenburg. Die große Klosteranlage ist auf jeden Fall auch einen Besuch wert. Und eine Einkehr in dem großen Biergarten gehört fast mit dazu. Welche spannenden Ecken es in und um Kelheim noch gibt, das zeige ich dir in diesem Beitrag:
–> Ausflüge und Sehenswürdigkeiten Kelheim
Stadt mit längster Burg der Welt: Burghausen
Die längste Burg der Welt steht in einer kleinen Stadt in Bayern. Über einen Kilometer zieht sich die Burganlage mit ihren Vorhöfen entlang. Sie steht oberhalb der Altstadt von Burghausen. Du kannst die Burganlage das ganze Jahr über frei besichtigen. Dabei wanderst du von Burghof zu Burghof, über Brücken, an Türmen und Wehrmauern vorbei. Bis du an der Hauptburg bist. An den Wochenenden gibt es dort Führungen. In der Burg kannst du drei Museen besuchen. Das Fotomuseum zeigt die nicht nur historische und moderne Fotografien, sondern führt dich auch durch die Geschichte der Fotografie. Im Stadtmuseum erlebst du die Kunst- und Kulturgeschichte Burghausens – vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
Das staatliche Burgmuseum ist eher der klassische Burgbesuch. Im Palas der Burg siehst du die mittelalterlichen Räume der herzoglichen Gemächer, ein Gewölbe und die St. Elisabeth Kapelle. Im zweiten und dritten Stockwerk gibt es Gemälde aus dem Spätmittelalter bis hinein ins 17. Jahrhundert. Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes ist die Aussichtsplattform. Ganz oben auf der Burg hast du einen fantastischen Panoramablick über Stadt und Land.
Nach dem Besuch der Burg empfehle ich dir einen Rundgang durch die Altstadt. Dort erwarten dich, wie in Kelheim und Regensburg die schönen bunten Häuserreihen. Auch hier zieren mittelalterlichen Giebel und Erker die Häuser. Die türkisgrüne Salzach schlängelt sich an der Stadt vorbei, während du in den kleinen Läden stöberst oder die Zeit in einem der Restaurants oder Cafés an den Plätzen der Stadt genießt. Wir waren als Familie in Burghausen unterwegs. Das sind unsere Erlebnisse:
–> Burghausen mit Kindern
Besondere Städte Bayern
Warum steigt das Hochwasser regelmäßig ein eines der schönsten Rathäuser Bayerns? Welcher Ort in Bayern wechselte im Laufe der Zeit viermal seine Landeszugehörigkeit? Und in welcher Stadt in Bayern triffst du auf die Figuren des Autors Michael Ende? Für die Antworten auf diese Fragen reist du in 3 Städte in Bayern, die ihre ganz eigenen Geschichten und Sehenswürdigkeiten haben. Und das macht sie so besonders. Klar gibt es auch hier typische Sehenswürdigkeiten wie Kirchen, Burgen oder schöne Häuserzeilen. Aber mit einem Blick „um die Ecke“ entdeckst du spezielle Ausflugsziele, die du sonst nirgendwo findest.
Schöne Städte Bayern: Drei-Flüsse Stadt Passau
Eine Stadt – Drei Flüsse. Das ist Passau. Hier fließen die Donau aus dem Westen, der Inn aus dem Süden und die Ilz aus dem Norden zusammen. Am Dreiflüsseeck verbinden sie sich. Spannend ist dabei der Farbverlauf. Denn der Inn hat eine grüne Farbe, die Ilz ist ganz dunkel und die Donau meist grau. Bei entsprechenden Bedingungen, sieht es aus, als würde jemand Wasserfarben ineinander laufen lassen. Die drei Flüsse sind aber auch der Grund, warum Passau und vor allem die Spitze der Altstadt regelmäßig von Hochwasser betroffen sind. Hier jetzt meine besonderen Tipps für Passau.
Rathaus Passau
Gibt es starken Regen, sorgen die drei große Flüsse für ansteigende Pegel. Und wo sie zusammen fließen ist die Überschwemmung am größten. Deshalb ist auch das wunderschöne Rathaus oft von Hochwasser betroffen. An der Außenfassade sind die Hochwassermarken angezeichnet. Die erscheinen einem fast unglaublich, wenn man davor steht. Dreimal täglich (10.30 Uhr, 14 Uhr und 15.30 Uhr) gibt am am Rathaus ein Glockenspiel zu hören. 23 Einzelglocken spielen unterschiedliche Melodien. Anschauen solltest du dir aber auch das Innerer des Rathauses. Hier gibt es (gegen einen kleinen Eintritt) zwei prächtige Säle zum Anschauen. Der Große Saal ist eine zweischiffige, im venezianischen Stil ausgebaute Halle. Auf den großen Wandgemälden siehst du zum einen die Hochzeit von Leopold I. und zum anderen eine Szene aus dem Nibelungenlied. Im kleineren, barocken Saal ist die Stadt Passau als blonde Frau dargestellt. Daneben die üppige Donau, der muskulöse Inn und engelhaft, die Ilz.
Himmelsleiter zur Wallfahrtskirche Maria Hilf
Diese Kirche hat einen ganz besonderen Zugang. Von der Altstadt aus, auf der anderen Seite des Inns, steht Maria Hilf auf einem Berg über der Stadt. Du gelangst über eine überdachte Gebetsstiege zur Kirche. 321 Stufen wanderst du hinauf. Diese Treppe wird auch Himmelstiege genannt. Pilger sprechen Stufe für Stufe ein Gebet. An den Wänden hängen sogenannte Votivtafeln. Sie werden als Dank für überstandene Krankheiten oder Unglücke angefertigt. Oder sie dienen als Bitte. In einer Marienkirche wird die Heilige Maria um Hilfe gebeten, deshalb der Name der Kirche Maria Hilf. Und auch auf den Votivtafeln ist „Maria Hilf“ als Bittruf zu lesen. Auf den Tafeln liest du von unterschiedlichen Katastrophen, Schicksalen, Kriegen und Leid. Manche der Tafeln sind schon über 200 Jahre alt. Die Kirche selbst ist im barocken Stil gebaut. Links außen von der Kirche (von unten gesehen), hast du noch mal einen guten Aussichtspunkt auf die Altstadt von Passau.
Halser Ilzschleife
Direkt vor den Toren der Stadt, gibt es eine besondere Natursehenswürdigkeit: die Halsschleife. Hals so heißt der Stadtteil von Passau, wo die Ilz hindurch fließt. Dabei macht der Fluss gleich mehrere Biegungen und es entsteht eine Schleife. Die Ilz berührt sich hier zweimal fast selbst. Du kannst an der Ilz eine schöne, kleine Wanderung unternehmen. Du startest in Hals und wanderst von der Stadt in die Natur hinein. Höhepunkt dieser Tour ist der Felsentunnel. Dieser Trifttunnel wurde unter Ludwdig I. gebaut. Das Holz, das getrifet wurde (über das Wasser transportiert wurde), musste so nicht über die ganze Ilzschleife. Die Zeit der Trift verkürzte sich um ca. 45 Minuten. Der Tunnel ist ca. 100 Meter lang und du kommst so wieder zur Ilz und nach Passau zurück. An der Ilz gibt es mehrere Möglichkeiten sich ans Ufer zu setzten und dort gemütlich Pause zu machen. Ein wirklich schöner Spaziergang an einem ungewöhnlichem Ort.
Mehr Tipps für deinen Ausflug in die Stadt an den drei Flüssen findest du hier:
—> Passau Sehenswürdigkeiten
Natur und Geschichte: Berchtesgaden
Im äußersten südöstlichstem Zipfel von Deutschland liegt die Marktgemeinde Berchtesgaden im gleichnamigen Landkreis. Viele Urlauber genießen hier die wunderschöne Natur am Königssee und im Nationalpark Berchtesgaden. Aber der Ort ist auch historisch ziemlich interessant. Du kannst dich auf die Spuren von viel spannender Geschichte begeben. Wusstest du, dass Berchtesgaden innerhalb von nur sieben Jahren seine Landeszugehörigkeit viermal gewechselt hat? Wie kam es dazu? Seit 1559 war Berchtesgaden eine Fürstpröbstei und war damit das kleinste Fürstentum des bayerischen Reichskreises. Unter Napoleon wurden mit der Säkularisation (der Aufhebung der kirchlichen Institutionen) Berchtesgaden 1803 dem Fürstentum Salzburg zugehörig. Schon 1805 gehörte es dann aber zum neuen Kaiserreich Österreich und 1809 kurz zum napoleonischen Frankreich. 1810 gab es eine gänzliche Neuordnung in Europa. Berchtesgaden wurde, wie Salzburg dem Königreich Bayern angegliedert. Salzburg wurde 1816 wieder österreichisch, Berchtesgaden blieb bei Bayern. Noch heute glauben manchen Leute, dass Berchtesgaden zu Österreich gehört.
Berchtesgaden und das Salz
Wenn du in Berchtesgaden unterwegs bist, kommst du nicht am Salz vorbei. Das weiße Gold liegt unter den Bergen Berchtesgadens und Salzburgs seit Millionen von Jahren. Schon die Kelten haben angefangen das Salz aus den Bergen zu holen. Auch heute noch wird Salz abgebaut. Natürlich etwas professioneller als damals. In der Stadt Bad Reichenhall gibt es eine große Salzfabrik. In Berchtesgaden selbst empfehle ich dir den Soleleitungsweg. Sole, das ist in Wasser gelöstes Salz. So wurde es früher durch Holzleitungen transportiert. Oft über lange Strecken. Früher z.B. ins über 50 Kilometer entfernte Traunstein. Dort wurde das Wasser verdampft und das Weiße Gold entstand.
Der Soleleitunsgweg in Berchtesgaden führt in Teilstrecken über spektakuläre Stege entlang. Die sind oberhalb der Stadt an den Felsen gehängt. So hast du einen einmaligen Weg inklusive bester Aussicht auf Berchtesgaden. Ein sehr empfehlenswertes Salzbergwerk findest du knapp hinter der Grenze in Österreich. In den Salzwelten Salzburg (im Ort Hallein) überquerst du „Unter Tage“ die Grenze zwischen den Ländern, fährst mit einem Zug in den Berg, rutscht über alte Bergmannsrutschen und fährst auf einem Floß über den Salzsee. Oberirdisch kannst du im Keltendorf Geschichte hautnah erleben.
Berchtesgaden und die Nationalsozialisten
Weil es in Berchtesgaden einfach so schön ist, hat Adolf Hitler hier eines seiner Machtzentren erbauen lassen. Nach und nach entstand hier sein zweiter Regierungssitz. Am Obersalzberg stand der Berghof. Früher ein einfaches Ferienhaus, wurde es zum Zentrum des NS-Apparates. Nicht nur Hitler wohnte hier zeitweise, sondern auch in nächster Umgebung viele andere ranghohe Nazis. Vom Berghof ist heute nichts mehr zu sehen. Die Amerikaner befahlen den Abriss der Gebäude. Weiter oben steht aber immer noch das Kehlsteinhaus. Es wurde als Reprästentationshaus gebaut. Heute ist es eine Berggaststätte mit fantastischer Aussicht über die Berge.
Wenn du mehr zur Geschichte erfahren willst, gehst du ins Dokumentationszentrum Obersalzberg. Im Frühjahr 2023 öffnet es neu seine Pforten. Die Ausstellung wird überarbeitet und heißt dann „Idyll und Verbrechen“. Darin kommen die Gegensätze der Geschichte deutlich zu Tage. Natürlich gibt es in Berchtesgaden noch viel mehr zu sehen und zu entdecken. Vor allem die wunderschöne Natur ist eine Reise wert. Aber auch der Ort Berchtesgaden mit seinen Gassen und Häuserfassaden ist sehr sehenswert.
Hier alle unsere Tipps für deine Reise nach:
–> Berchtesgaden Sehenswürdigkeiten
Schöne Städte Bayern: Doppelstadt Garmisch-Partenkirchen
Was hat Garmisch-Partenkirchen nicht alles für Besonderheiten: den höchste Bergs Deutschlands, zwei Orte- eine Stadt, Geburtsort von Michel Ende, bekannteste Klamm Bayerns… Die Liste lässt sich sicher noch um einiges ergänzen. In Garmisch-Partenkirchen ergänzen sich Stadt und Natur. Das ist als Besucher toll. Morgens auf den Berg und am Nachmittag bummeln in der Fußgängerzone. Das hast du sonst so in kaum einer anderen Stadt.
Stadt mitten in den Bergen
Garmisch-Partenkirchen ist eingerahmt von mehreren Bergketten. Zugspitzmassiv, Wettersteingebirge und Estergebirge umschließen die Stadt. Kein Wunder, das du in der Fußgängerzone von Garmisch zahlreiche Sportgeschäfte findest. Hier kannst du vor Ort dein Outfit für den Berg suchen und dich fachkundig beraten lassen. Bist du dann ausgestattet, geht es raus in die Natur. Und dazu brauchst du in vielen Fällen kein Auto, sondern kannst direkt vor Ort starten. Hier ein paar Ideen:
- Partnachklamm: der Weg in Bayerns bekannteste Klamm startet beim Skisprungstadion Garmisch. In etwa 20 Minuten bist du am Eingang der Klamm. Dort erwarten dich rauschende Wasserfälle, tiefe Wasserbecken, sprudelndes Wasser in der Tiefe und hohe Felswände. –> Partnachklamm
- Kaiserschmarrn Alm: am Ende der Partnachklamm wanderst du noch ca. 20 Minuten weiter und du stehst an der Kaiserschmarrn Alm. Hier bekommst du eine herrliche Kulisse, leckere Wildgerichte, gemütliche Stuben und natürlich einen Kaiserschmarrn. –> Kaiserschmarrn Alm
- Tannenhütte: ebenfalls vom Skisprungstadion oder von der Talstation der Wankbahn wanderst du gemütlich in einer Stunde zur Tannenhütte. Hier gibt’s den perfekten Blick auf die Zugspitze, Essen wie im Gourmetrestaurant, eine Hütte aus Tannenholz und eine Hängebrücke. –> Tannenhütte
- Kramerplateauweg: Nördlich vom Ortskern Garmisch geht’s auf das Karmerplateau. Ein herrlich, sonniges Plätzchen mit perfektem Blick auf das Zugspitzmassiv und den Ort.–> Kramerplateauweg
Eine Stadt- zwei Orte
Garmisch und Partenkirchen waren bis 1936 getrennte Ortschaften. Doch unter der NS Diktatur wurden die beiden Orte zusammengelegt. Grund waren die Olympischen Spiele, wofür man einen großen Ort brauchte. Bis heute haben sich aber zwei Stadtzentren erhalten. Garmisch ist der größere Ortskern. Hier findest du eine ausgedehnte Fußgängerzone. Geschäfte, Cafés und Restaurants reihen sich hier aneinander. Dabei haben viele Häuser noch historische Fassaden. Hier siehst du die traditionelle Lüftlmalerei: kunstvolle Gemälde an den Hauswänden.
Partenkirchen ist etwas kleiner und der historische Kern umfasst nur wenige Straßen. Die sind dafür fast noch schöner. In der Ludwigstraße findest du ausschließlich historische Häuserzeilen, ohne störende Neubauten. Das ist wirklich sehr charmant. Hier gibt es sogar ein „Goldenes Dachl“. Dieser Erker hat ein vergoldetes kleines Dach. Ganz wie das berühmte Pedant in Innsbruck. Kleine Geschäfte gibt es auch hier. Da kann man wunderbar stöbern und bummeln.
Berühmter Sohn der Stadt: Michael Ende
Bei unserem Besuch in Garmisch-Partenkirchen sind wir daran vorbei gelaufen. So versteckt ist der Eingang in den Kurpark. Und es wird auch kaum darauf aufmerksam gemacht, dass sich hier „Fantasien“ befindet. Fantasien, das ist das fiktive Land in Michael Endes Buch „Die unendliche Geschichte“. Im ganzen Kurpark sind Geschöpfe seiner Bücher beheimatet. Figuren, Labyrinthe und ein Amphitheater sind dort versteckt. Früher gab es hier auch ein Museum. Leider mussten die Räumlichkeiten Büros weichen. Bis heute wurde noch kein neuer Ort für die Ausstellung gefunden. Schade, denn die Bücher und Geschichten des berühmten Schriftstellers sind für viele mit wunderbaren Kindheitserinnerungen verbunden. Was du noch alles in entdecken und erleben kannst, das zeige ich die hier:
–> Sehenswürdigkeiten Garmisch-Partenkirchen
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